Seile und Taue können variabel eingesetzt und im Spiel verwendet werden.

Mit Seilen kann feinmotorisch experimentiert werden, indem z. B. Knoten ausprobiert oder Gegenstände und Mobiliar miteinander verknüpft werden. Seilspringen macht Spaß und fördert die Ausdauer.

Taue können beispielhaft frei auf dem Boden ausgelegt werden, sodass Kinder dann balancieren oder im Zickzacksprung mit beiden oder mit einem Bein springen können. Taue können zudem auch an Spiellandschaften oder frei im Raum an vorgesehenen Fixpunkten aufgehängt sein, an denen die Kinder dann klettern oder hangeln können. Es gibt noch viele weitere Spielformen - auch in Kombination mit anderen Spielgeräten - bei denen neben dem Spaß und der Freude am Spiel auch die Motorik, die Geschicklichkeit und der Teamgedanke gefördert wird.

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Es sind Regeln im pädagogischen Team aufzustellen, wann Seile und Taue herausgegeben und wieder eingesammelt werden, wie die Aufsicht zu führen ist und welche Regeln die Kinder einzuhalten haben. Um Strangulationsgefahren zu verhindern, dürfen Kinder nicht mit Seilen auf einem erhöhten Spielbereich, einer Sprossenwand oder einem Klettergerüst spielen.

Wie bei Außenspielplatzgeräten müssen die Sicherheitsmaße für Kinder (z. B. zum Schutz vor Zusammenprall mit anderen Spielelementen oder dem Schutz vor Fangstellen für Kopf und Hals) eingehalten werden. So werden z. B. spezifische Anforderungen an abgehängte Seile, die nur an einer Seite befestigt sind, an die Steifigkeit gestellt. Also abhängig von Durchmesser und Konstruktion muss die Bildung einer Schlinge erschwert und die Gefahr einer Strangulierung gemindert werden. Allerdings muss weiterhin ein guter Griff am Seil möglich sein.