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A Planung, Eigenbau, Kauf, Aufstellung

Planung

Von der Idee, Außen- und Spielflächen kindgerecht und sicher zu gestalten, bis zur erfolgreichen Umsetzung der Idee ist eine zielgerichtete Planung notwendig. So sind u. a. Arbeitsgruppen zu bilden, Kinder bei der Planung zu beteiligen, Informationen zu beschaffen, Flächen zu planen, Vorschriften zu beachten und geeignete Arbeitskräfte einzubinden.

Bei der Neu- oder Umgestaltung des Außengeländes sollte deshalb stets ein erfahrener, sachkundiger Planer einbezogen werden. Damit ist gewährleistet, dass ein Gesamtkonzept entwickelt wird, das den Bedürfnissen der Kinder und allen Sicherheitsanforderungen gerecht wird. Dies gilt insbesondere auch für Maßnahmen, die in Eigenarbeit erfolgen.

Eigenbau

Eigenbau bietet die Möglichkeit einer optimalen individuellen Anpassung an die örtlichen Gegebenheiten.

Eigenarbeit hilft nicht nur, Kosten zu sparen, sie ermöglicht Kindern auch, sich konkret in die Gestaltung ihres unmittelbaren Umfelds einzubringen. Die Beteiligung führt zur Identifikation mit dem Geschaffenen. Voraussetzung für Eigenbaumaßnahmen sind Fachwissen und handwerkliches Geschick der an der Planung und Ausführung beteiligten Personen. Erforderlich ist die Mitwirkung eines Sachkundigen für Spielplatzgeräte.

Kauf

Werden Spielplatzgeräte neu angeschafft müssen sie dem Stand der Technik (DIN EN 1176) entsprechen. Dies ist mit dem Auftragnehmer (Verkäufer) bei der Vergabe des Auftrags (Kauf) schriftlich zu vereinbaren. In Kindertageseinrichtungen dürfen nur Spielplatzgeräte eingebaut werden, die den Anforderungen der DIN EN 1176 entsprechen. Spielgeräte, die für den Privatbereich konstruiert wurden, dürfen nicht verwendet werden.

Aufstellung

Bei der Aufstellung von neu beschafften Spielplatzgeräten sind die Produktinformationen des Herstellers zu beachten. Vor Inbetriebnahme der Geräte sollte eine sachkundige Person die Prüfung der Installation vornehmen, um die Übereinstimmung mit den Anforderungen der DIN EN 1176 zu bewerten.

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